Samstag, 25. Juli 2015

Abschließende Reflexion und Ausblick

Ich bin auf einen Artikel gestoßen, der sehr gut darstellt, wie es mir mit meiner Vergangenheit nun geht. Er heißt „Wenn Kinder spüren, dass sie unerwünscht sind...“, abzurufen hier

Hier nun einige Zitate daraus, die für mich überaus zutreffend sind und die ich entsprechend kommentiere:

„Bann-Botschaften können auch indirekt vermittelt werden. Das ist beispielsweise der Fall, wenn das Kind mitbekommt, wie seine Eltern vor anderen in einer Weise über es sprechen, die deutlich machen, dass es besser nicht da wäre.“
Bei mir war es nicht das gesprochene Wort sondern die Handlung, in diesem Fall die Abschiebung, die mir das Gefühl gab, es wäre besser nicht da zu sein.

„Oft wird die Botschaft auch in Form eines ‚Mythos von einer schweren Geburt’ vermittelt, der dann bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit immer wieder mal hervorgeholt wird. ‚Ich wäre bei der Geburt fast gestorben’, ‚Du hast Mami sehr wehgetan damals’, usw. Die unterschwellig übermittelte Botschaft lautet dabei immer ‚Wenn Du nicht gekommen wärst, würde es mir (uns) besser gehen’.“
Obwohl meine Mutter wirklich beinahe bei der Geburt gestorben wäre, ist das natürlich für ein Kind schwer zu verarbeiten. Nachzulesen ist die Geschichte von meiner Geburt hier.

„Sehr häufig und manchmal in den Auswirkungen noch viel schlimmer ist die völlige Anteilnahmslosigkeit der Elternfiguren am Leben, Lieben und Leiden des Kindes. Das ist dann der Fall, wenn das Kind spürt, dass es anstellen kann was es will, es wird dennoch nicht wahrgenommen und anerkannt. Selbst dann nicht, wenn es versucht, Anerkennung für gute Leistungen z.B. in der Schule zu bekommen. Wenn gute Leistungen einfach vorausgesetzt werden. Dann merkt es, dass sein Leben für die Familie einfach nicht zählt. Nichts ist für einen Menschen vom sozialen Standpunkt her schlimmer, als dass seine Existenz von seinem Umfeld nicht anerkannt wird.“
Ich dachte, mit mir würde etwas nicht stimmen, weil sonst könnte ich ja, wie alle anderen Kinder auch, an Wochentagen zumindest abends mit meinen Eltern sein. Mit besonderen Leistungen in Schule und Sport wollte ich dieses Defizit kompensieren. Das war enorm anstrengend. Doch es wurde garnicht richtig wahrgenommen, weil ich als Person in meiner Familie so marginalisiert war. Hauptsache ich war woanders versorgt und niemand musste sich weiter darüber Gedanken machen. Somit drängte sich der Gedanke auf:
„Wenn es mich nicht gäbe, wären die anderen besser dran. Es gibt also oft so genannte Schlüsselmomente, in denen eine Bann-Botschaft angenommen und somit Teil der eigenen Identität wird. Nimmt ein Kind die Bann-Botschaft ‚sei nicht’ für sich an, wird es ab dann permanent versucht sein, gegen seine ‚eingebaute Unzulänglichkeit’ anzuarbeiten. Da es tief in sich seine eigene Daseinsberechtigung in Frage stellt, wird es vielleicht versuchen, Everybody‘s Darling zu werden. Es geht dann im Jargon der Transaktionsanalyse von der Grundeinstellung ‚Die anderen sind ok, ich bin nicht ok’ aus und wird andere immer über sich stellen. Es ist dann auch später, wenn es erwachsen ist, für seinen Selbstwert vollkommen abhängig von den Zuwendungen und dem Wohlwollen seiner Mitmenschen. So jemand verzichtet gerne auf die Erfüllung oder auch nur Anmeldung eigener Bedürfnisse. Hauptsache, man fällt nicht beim Anderen in Ungnade. Das geht oft bis zu jenem Punkt, an dem ein Mensch seine eigenen Bedürfnisse gar nicht mehr wahrnehmen kann.“
Das beschreibt gut, wie ich mich als Kind bis hin zu meiner letzten Beziehung verhalten und gefühlt habe, mit all den unangenehmen Konsequenzen.

„Manchmal folgen Menschen der Bann-Botschaft ‚sei nicht’ bis zum bitteren Ende und ziehen sich Stück für Stück oder auf einen Schlag selbst aus dem Leben. Die Bandbreite reicht von Arbeitssucht und Extremsportarten mit hohem Risiko oder ‚Autofahren wie ein Todeskandidat’ über Alkohol- und Drogenmissbrauch bis hin zum vollzogenen Suizid.“
Wenngleich die Phantasien diesbezüglich bei mir da sind hoffe ich doch, dass mir dieses Schicksal erspart bleibt.

„Die Lösung geht zunächst über die Bewusstmachung der im Hintergrund wirkenden Dynamiken und später über ‚die Erlaubnis zu sein’. Betroffene können in Therapie und Coaching lernen, in der Übertragungssituation mit einem Professional heilsame und korrektive Beziehungserfahrungen gleichsam neben die alten negativen zu stellen.“
Ich habe schon früh angefangen stabile Beziehungen zu Frauen aufzubauen. Die meiste Zeit meines Lebens ab 17 war ich in solchen. Eine dauerte sechs und die letzte sogar neuen Jahre. Dort hatte ich Einfluss auf die eigene (nicht immer) heile Welt, die ich meiner Kindheit versuchte entgegen zu stellen. Therapie- und analyseerfahren bin ich auch. Aber das sollte meiner Meinung nach ohnehin jeder sein. Bei mir gab es nur vielleicht ein paar gute Gründe mehr. Trotzdem hat doch ohnehin jede*r sein/ihr Packerl zu tragen und kein Leben kann mit einem anderen verglichen werden.

Die letzte Beziehung endete im Februar 2014. Sie zerbrach u.a. unter der Last, die mir meine Mutter durch ihre Suizidversuche und deren Konsequenzen auferlegt hatte. Meine Partnerin brachte einen Sohn in die Beziehung ein. Es war von Anfang an eine problematische Konstellation mit vielen Herausforderungen, die wir in guten Zeiten aber gemeinsam meisterten. Doch eine Zeit lang brach ich dann komplett weg und ich konnte nicht mehr jene Unterstützung bieten, die sie von mir gewohnt waren. Ich realisierte, dass unsere Lebenssituation darauf aufgebaut war, dass ich eine Stütze bin. Durch meine Krise funktionierte das ganze System nicht mehr. Ich hatte immer mehr das Gefühl es niemandem mehr recht machen zu können und mein zu Hause verwandelt sich in einen Ort, wo ich mich permanent unter Zugzwang fühlte und nicht mehr entspannen konnte. Ich floh in jene Wohnung, in der ich schon einmal im Alter zwischen 19 und 25 Jahren gewohnt hatte. Ich sah das anfangs als absoluten Rückschlag und ich fühlte mich als Versager. Aber viel schlimmer war noch, dass ich meine zu Hause verloren hatte. Ich fühlte mich sehr allein und war unendlich traurig. Ich begann ein Monat später wieder zu arbeiten, nachdem ich als Burnout-Prävention ein Jahr in Bildungskarenz war. Diesmal aber nicht mehr 40 Stunden pro Woche sondern 20. Mehr wäre in dieser Situation nicht gegangen. Von meiner Einsamkeit lenkte ich mich mit Dates ab. Mittlerweile gab es Apps, mit denen es relativ leicht war Frauen kennen zu lernen. Obwohl ich keine Beziehung wollte, weil ich noch viel zu frisch getrennt war, gerat ich permanent an Frauen, die gerade den Mann für’s Leben suchten. Ich spielte dann auf Zeit. Ich wusste ja wirklich nicht, wie lange meine Wunden noch zum Heilen brauchten. Dazwischen gab es aber auch ein paar aufregende Abenteuer. Mittlerweile bin ich mit einer Frau liiert, der ich zwar zu verstehen gab, dass der Platz neben mir nur temporär frei ist, doch sie nahm ihn ein und hat sich nicht mehr weg bewegt. Sie lässt mich so sein wie ich will und gibt mir gleichzeitig das Gefühl richtig zu sein, egal was ich mache und wie ich mich verhalte. Das bin ich aus den vorangegangenen Beziehungen nicht gewohnt und somit ist das etwas Neues für mich. Ich genieße es und es ist heilsam. Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt.

Beruflich sieht es nun so aus: Nachdem ich das Angestelltendasein immer schon als Gefängnis empfunden habe, aus dem ich irgendwann ausbrechen muss und ich es immer schon wissen wollte, wie das ist, möchte ich mich als nächsten Schritt selbständig machen. Tun was man ist und sein was man tut. Ich weiß, wenn ich es nicht ein Mal im Leben probiere, ist das sicher ein Vorwurf, den ich mir im Alter dann machen werde. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt. Ich bin nichts und niemandem verpflichtet außer mir selbst und meine Fixkosten sind gering. Ich habe vor, das Unternehmensgründungsprogramm des AMS in Anspruch zu nehmen.

Am 15. Juni war mein letzter Arbeitstag. Dann war ich drei Wochen im Urlaub. Nun bin ich schon wieder ca. 10 Tage im Land und frage mich: „Was will bloß durch mich in die Welt kommen?“ Nachdem ich mal die Werbeakademie gemacht sowie Sozialarbeit studiert habe und in beiden Bereichen einiges an Berufserfahrung sammeln konnte, ist es naheliegend, dass ich eine Agentur gründe, die sich auf ein Feld spezialisiert, das mich auch selbst interessiert. Es bietet sich an ein social entrepreneur zu sein und meine Dienste jenen Menschen anzubieten, die versuchen einen aus meiner Sicht notwendigen Wandel herbeiführen, den so genannten Changemakern, Gamechangern oder auch Agents of Change. Das sind Personen, die wie ich nicht akzeptieren wollen, dass es so viele Missstände in der Welt gibt. Sie hinterfragen die Art und Weise, wie wir uns organisieren und miteinander wirtschaften. Derzeit sieht es so aus, als würde nur eine Minderheit die Früchte für sich ernten, und zwar auf Kosten der Mehrheit und der Natur, die unser aller Lebensgrundlage darstellt. Die derzeitigen Profiteure sind die Lokführer in einem Zug, in dem wir alle sitzen. Wir wissen zwar nicht wohin die Reise geht, aber uns wird gesagt, dass wir noch schneller fahren müssen. Mehr Wachstum, mehr Arbeitsplätze, mehr Schulden, mehr Selbstausbeutung ,... unter dem Deckmantel des sogenannten Fortschritts. Meiner Meinung nach führt die Reise schnurstracks gegen die Wand. Mit unserem Lebensstil quetschen wir heute schon Mensch und Natur aus. Wir müssen genau das Gegenteil machen von dem was uns vorgebetet wird. Da draußen gibt es schon Menschen, die das verstanden haben, und nicht auf Lösungen seitens des Staates durch Politiker warten. Sie haben begonnen eigene, alternative Wege zu beschreiten. Sie sind die Helden von heute und die Hoffnung von morgen. Sie gilt es zu unterstützen. Und grad in Wien findet sich eine relativ große Szene dieser Pioniere des Wandels rund um Co-Consum, Coworking- und housing, Upcycling, Open Knowledge, Ernährungssouveränität, Nachhaltigkeit, Permakultur, Energieautonomie, freie demokratische Bildung, neue Formen der Arbeit und Mitarbeiterbeteiligung, Fairteilung und Grundeinkommen, Sharing- und Schenk-Economy und und und. Meine investierte Lebenszeit und Energie soll sie dabei unterstützen nachhaltig unsere Welt zum Bessern zu verändern. Das ist einmal zumindest der Plan. Ob er aufgeht? Keine Ahnung, aber ich werde weiter berichten. Nur ob das hier in diesem Blog passiert, darüber bin ich mir noch nicht im Klaren. Ich denke auch daran, die Geschichte an Filmemacher weiter zu geben. Sie hätte meiner Meinung nach das Zeug dazu in irgendeiner Form filmisch verarbeitet zu werden. Wer mir diesbezüglich weiter helfen kann möge sich bitte bei mir melden.

Dienstag, 21. Juli 2015

Ein Schrecken ohne Ende

...dabei wäre es schon fast ein Ende mit Schrecken geworden. Nicht nur ein Mal.

Am 26. August 2014 war es dann soweit. Ich wurde der Sachwalter meiner Mutter (siehe Dokument anbei). Die Richterin meinte bei einem vorangegangenen persönlichen Termin, dass der Hausverkauf noch abgeschlossen werden müsste und da wäre die Expertise meiner Vorgängerin gefragt. Diese war Rechtsanwältin. Nun war der Hausverkauf unter Dach und Fach.

Für ihre Dienste des vergangenen Jahres musste ich ihr 6.369,88 Euro abzüglich des Verkaufspreises des Mercedes meiner Mutter überweisen. Diese 1.300 Euro hatte sie schon in der Tasche. Das wurde vom Gericht als gerechtfertigt angesehen. Von mir natürlich nicht, denn ich wusste, wie wenig sie sich in dem Zeitraum um meine Mutter gekümmert hatte. Abgestimmt auf die Sachwalterentschädigung bekommt auch das Gericht eine Aufwandsentschädigung, in diesem Fall 1.533 Euro. Auch dieses Geld überwies ich. Das Haus mit 1.000 Quadratmetern Grund in bester ruhiger Lage in Purkersdorf, einem Vorort von Wien, wurde um 300.000 Euro verkauft. Ich kann schwer einschätzen, ob das zu wenig war. Zusammen mit diesem Geld hatte meine Mutter bei der Übernahme ein Vermögen von 321.891,52 Euro. Das Heim kostet an Monaten mit 31 Tagen 4.155,86 Euro und sonst 4.021,80 Euro. Für den Eigenbedarf (Einkäufe, Friseur, Pediküre, Wäschewaschen, Zigaretten,...) braucht sie ca. 350 Euro pro Monat. Durchschnittlich hat sie also ca. 4.500 Euro im Monat an Ausgaben. An Pension erhält sie ca. 1.200 Euro (inklusive Witwenpension) plus ca. 300 Euro Pflegegeld. Somit ergibt sich ein Minus von 3.000 Euro im Monat. Ihr Vermögen reicht also noch für ca. 8 Jahre in diesem Heim.

Ihrer Ansicht nach wird sie dort nur aufbewahrt und abgehandelt. Die meiste Zeit liegt sie (freiwillig) im Bett in ihrem Einzelzimmer. Wenn jemand zu ihr kommt, dann um Medikamente zu verabreichen oder Essen zu bringen. Es ergibt sich kein Gespräch. Selbst wenn es diese Intension seitens der Pflegekräfte gäbe, es wäre kaum möglich, denn das Pflegepersonal spricht durchwegs schlechtes oder gar kein Deutsch. Aus ihrer Sicht wird sie nicht richtig gewaschen. Deshalb macht sie das lieber selbst. Das Essen schmeckt ihr nicht. Dort wird nicht frisch gekocht, es wird geliefert und aufgewärmt. Dinge, die ihr schmecken würden wie Pommes frites gibt es nie. Es ist ein Pflegeheim, doch meine Mutter ist kein Pflegefall. Solange sie das nicht ist, hat sie allerdings gewisse Privilegien. Sie wird in Ruhe gelassen. Später würden sie sie zum Essen hinaus holen und an einen Sessel fixieren. Selbst wenn sie körperlich abbauen würde, sie verschwiege es. Denn es gibt nichts was sie mehr fürchtet, als nicht mehr aufstehen zu können und der Pflege dort ausgeliefert zu sein. Nachdem sie aber in keinster Weise gefördert wird und sie auch am liebsten im Bett liegt, ist dieses Schicksal aber absehbar.

Die meisten Menschen in diesem Heim sind ein Pflegefall. Sie hat niemanden mit dem sie spazieren gehen kann oder eine angeregte Konversation führen kann. Sie wird körperlich und geistig schnell abbauen. Wenn ich ihr sage, dass sie dort nicht hin gehört, weil sie kein Pflegefall ist, dann entgegnet sie mir, sie könne aber jederzeit einer werden und dann wäre sie schon am richtigen Ort und müsste nicht wieder umziehen. Hier beißt sich die Katze irgendwie in den Schwanz. Hinzu kommt noch, dass dieses Heim keinen Vertrag mit dem Land Niederösterreich hat. Sobald sie kein Geld mehr hat, müsste sie ohnehin ausziehen, weil dann das Land die Kosten nicht übernimmt. Und wenn sie sowieso dann umziehen muss, dann doch so lange sie noch besser beieinander ist. Aber das will sie nicht. Ich war mit ihr sogar schon ein anderes Heim ansehen, das ihr bei der Besichtigung gut gefallen hat. Es ist ein Betreutes Wohnen mit ca. 10 Wohneinheiten in einem Haus mit Garten, nicht weit weg beim Wienerwaldsee. Es würde dort jeden Tag frisch gekocht werden und nur Hälfte kosten. Ich weiß nicht wer sie dann bearbeitet hat, aber eine Woche später hatte sie einige fadenscheinige Gründe, warum das dort sicher nicht besser wäre. Ich kann nur sagen, dass sie aus der Sicht des jetzigen Heimes wenig Arbeit macht...

Sie wünscht sich jeden Abend am nächsten Morgen nicht mehr aufwachen zu müssen. Das Thema, wie sie es das nächste Mal versuchen könnte, damit es sicher klappt, das sparen wir mittlerweile aus. Diese ausweglose Situation belastet mich und selbst als ihr Sachwalter kann ich ihr keinen besseren Platz organisieren, wenn sie das nicht will. So lebt sie nun ein Leben, das ihr aufgezwungen wird in einer Unterbringung um viel Geld für Pflegeleistungen, die sie nicht in Anspruch nimmt und selbst wenn sie das müsste, solange wie möglich verschweigen würde. Ich stehe dem Ganzen hilflos gegenüber und sehe mein Erbe dahinschwinden – für nichts. Wenn sie wenigstens noch ein gutes Leben damit leben würde, dann ergäbe das Ganze wenigsten noch irgendeinen Sinn, aber so ist es einfach nur zutiefst erschütternd.

Umso mehr ich darüber nachdenke, desto schlimmer ist es für mich. Also versuche ich trotzdem irgendwie Frieden damit zu schließen und nicht so oft daran zu denken. Wenn ich sie dann besuche oder mit ihr telefoniere, dann können wir nur oberflächlich miteinander sprechen, weil alles andere zu belastend ist. Mir gelingt es nicht immer. Und dann kommt das Elend dieser ganzen Situation und der Vergangenheit hoch. Danach geht es mir natürlich nicht gut und die Abstände zwischen den Besuchen werden größer. Wer kann mir das schon verübeln, nachdem er/sie alle Einträge dieses Blogs gelesen hat. Einziges Trostpflaster ist, dass ich dann Ende August die Sachwalterentschädigung verrechnen darf. Und da sind wir dann wieder bei jenem Thema, das meine ganze Kindheit vergiftet hat, das gute alte verdammte Geld. Es hat das Leben meiner Mutter bestimmt und somit auch mir die so wichtige Zeit bei ihr genommen. Und es ist das was am Ende bleibt, zumindest noch ca. 8 Jahre. Dann ist auch das dahin.